Anschliessend fand die Eröffnungsfeier in der Focus-Arena statt, durch die Moderatorin Sonja Hasler führte. Dabei sprach auch Bernd Stadlwieser, CEO der MCH Group, vom Transformationsprozess, in dem sich die traditionelle Messe derzeit befände. Sie will eine Live-Erlebnis-Plattform für Besucher und Aussteller schaffen, wo Interaktion und Austausch stattfinden können. Dies sei auch im Swissbau Innovation Lab der Fall. Aber auch das neue Format Swissbau Fuckup-Night, ein Anlass über gescheiterte Projekte, soll Interessenten zum Austausch dienen, um aus Fehlern zu lernen.
Hans Stöckli ging dann in seiner Ansprache auf das Wohnen in der Zukunft ein. Diese Frage beschäftige auch die Politik. Besonders hob er dabei den ökologischen Fussabdruck hervor, denn die Baubranche verbrauche heute ein namhafter Anteil aller Ressourcen. Fachhochschulen, Universitäten und Berufsverbände müssten auch mithelfen, das formulierte Ziel einzuhalten.
Auch Energieexperte Timo Leukefeld stellte sich die Frage nach der Zukunft. Als bereits existierende Projekte nannte er ein Hotel in Nagasaki, das ausschliesslich von Robotern bedient werde, sowie ein über 100 Meter hohes Haus in Shanghai, das komplett mit einem 3D-Drucker erstellt wurde. Er erklärte, dass wir uns immer stärker zur Null-Grenzkosten-Gesellschaft entwickeln würden und der Wirkungsgrad unserer technischen Errungenschaften so immer höher werde. Das autarke Wohnen habe viel Potenzial und sei ein grosser Trend. Solche und ähnliche Trends sind an der diesjährigen Swissbau zu sehen.