Die Mobilität der Zukunft wird um ein weiteres Fortbewegungsmittel reicher: Wir dürften inskünftig dank klimafreundlicher Hyperloop-Bahn mit satten 1000 Stundenkilo-metern durch eine Vakuumröhre rasen. Denn Elon Musk's Vision hat längst den Science-Fiction-Status hinter sich gelassen. Selbst die EU-Kommission soll davon überzeugt sein und ein erstes Forschungsprojekt aufgelegt haben. Im Verbund mit Start-ups und Universitäten arbeiten zahlreiche Unternehmen an entsprechenden Lösungen. Wozu auch die Schweizer Organisation Swissloop gehört, welche aus der ETH (Eidg. Technische Hochschule Zürichs) hervorgegangen und inzwischen zu einer übergreifenden Initiative diverser renommierter Universitäten geworden ist. Bestehend aus deren Professoren und Studierenden beschäftigt sich das Swissloop-Team speziell mit Hyperloop-Transportkonzeptionen. Bekannt wurden diese dank eines Whitepapers von Elon Musk, welches 2013 in Kooperation mit Tesla und SpaceX entstanden ist. Das Team baut sog. Pods – mithin betriebliche Prototypen –, um einen Beitrag zur Gestaltung des neuen Verkehrsträgers zu leisten: Als Teilnehmer des Tunnelbauwettbewerbs 2019 konnte sich Swissloop in Las Vegas den zweiten Platz des Innovations- und Design-Awards holen.
Recruiting in anderer Form
Bekanntlich benötigt einen langen Atem, wer als Arbeitgeber wartet, bis die oder der Richtige anbeisst. Jedenfalls sieht zeitgemäss erfolgreiches Recruiting anders aus. Um in Kontakt mit Nachwuchstalenten zu gelangen und deren qualifiziertes Interesse zu erwecken, ist als «Türöffner» ein Mix aus spannenden Zukunftsthemen, persönlichen Unternehmenseinblicken und informativen Hintergrundgesprächen erforderlich. So ist aus HR-Perspektive eine enge Kooperation mit namhaften Universitäten besonders vielversprechend. Einen erfolgversprechenden Pool an jungen Talenten bilden begabte Studentinnen und Studenten, welche mit Swissloop wertvolle praktische Erfahrungen sammeln können. Was der Tech-Konzern zum Anlass nahm, potenzielle Ingenieure zu einem Wissensaustausch einzuladen, sich als Arbeitgeber über die Schulter schauen zu lassen und gleichzeitig den neuen Innovation Hub zu präsentieren. Der Einladung zum zwanglos lockeren «Get-together» gefolgt sind rund 20 Studierende, welche den Anlass nutzten, um sich vertieft zu informieren. «Solche Talente sind für die Weiterentwicklung von Schneider Electric enorm wichtig. Nachdem wir Swissloop bei der «Not-a-Boring Competition» von Elon Musk unterstützt haben, wollten wir ihnen unsere Unternehmung zeigen und sie gleichzeitig mit Entscheidungsträgern aus dem Management-Team zusammenbringen», so Rasmus Oertel, HR Director Europe Operations von Schneider Electric. Und weiter: «Der Besuch der globalen HR-Chefin Charise Le scheint uns hierzu eine prima Gelegenheit und illustriert unsere Kooperation mit der ETH anschaulichst», so dessen Resümee.
Schneider Electric hat dasTunneling-Projekt ...
... als Gold Sponsor des Wettbewerbs «Not-a-Boring Competition 2021» mit CHF 20 000.– unterstützt. Nebst diesem finanziellen Beitrag hat der Energie- und Automatisierungs-Experte ebenso sein Know-how beigesteuert und das Team dahingehend beraten, welche Schneider Electric-Komponenten für die Lösung am besten geeignet sind. Auch gelangten bereits konkrete Technologien des Konzerns im Projekt des Tunnelroboters zum Einsatz, indem letzterer mit höheren Leistungen elektrisch angetrieben wird. Damit er geschaltet werden kann und die Maschine geschützt ist, hat Schneider Electric Komponenten aus dem Segment Power Products wie Leistungsschalter, Schütze und Leitungsschutzschalter angeliefert.
Zudem sind die Produkte in einem Gehäuse der Unternehmung eingebaut worden, welches vom Distributor Elcase hergestellt und herangeschafft wurde: «Swissloop wird an einem neuen Event teilnehmen, der sich aktuell in Planung befindet. Und auch wir werden uns sicherlich wiederum daran beteiligen», wie Rasmus Oertel schloss.