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Japan fördert die Wasserstoff-Technologie vorab aus industriepolitischen Gründen.

Industriepolitik und Klimaschutz

Japan forciert Wasserstoff-Technologie

Die japanische Regierung wirbt mit viel Geld und globalem Networking auf Wasserstoff als klimafreundlicher Energieträger. Um bei der Technologie weiterhin eine Vorreiterrolle einzunehmen, bündelt sie die Kräfte der heimischen Marktführer.

Der japanische Konzern Panasonic präsentierte kürzlich die weltweit erste Brennstoffzelle für Eigenheime, die den Brennstoff Wasserstoff, nicht wie üblich aus den fossilen Energieträger Erdgas abspaltet, sondern direkt durch Elektrolyse bereitstellt.
Das Unternehmen will mit in zwei Jahren die Brennstoffzelle der neuesten Generation in einem Grossprojekt testen. Beim Umbau des olympischen Dorfes der Tokioter Sommerspiele soll ein Teil der rund 4000 Wohnungen eigene Brennstoffzellen erhalten.
«Panasonics Plan ist in Japan kein Einzelfall, sondern Teil einer nationalen Kraftanstrengung», heisst es im Beitrag der NZZ vom 27. September 2019. Als einer der ersten Länder der Welt bündelte japans Regierung die bestehenden H2-projekte in einer nationalen Wasserstoff-Strategie zusammen. Bereits im Jahr 2030 will das Land einen grossen Markt für Wasserstoff aufbauen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen 800‘000 Brennstoffzellenautos auf Japans Strassen verkehren und 5,3 Mio. Brennstoffzellen-Heizungen in Gebäuden installiert sein. Zudem ist die Regierung zusammen mit den beteiligten Industriepartnern bestrebt, eine globale Lieferkette aufzubauen.


Hier geht es zum vollständigen Artikel auf der NZZ-Website.
Download des pdf zum NZZ-Beitrag «Japan will eine Wasserstoffmacht werden».