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Lichtmikroskop-Aufnahme des tragbaren RFID-Sensors von GE (Bild: PD)
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Forschung: Schnüffelnde und sendende «RFID-Nase»

Wissenschaftler der GE Global Research arbeiten derzeit an der Entwicklung tragbarer RFID-Sensoren, die Chemikalien und Krankheitserreger in der Luft erkennen und Informationen darüber per Funk melden können. Darüber berichtet die Webseite elektroniknet.de. Die so genannte RFID-Nase soll frühzeitig vor Gefahren warnen, zudem soll der Sensor als Indikator zur Bestimmung möglicher Erkrankungen dienen, heisst es auf der Webseite.

 

Bislang wurden RFID-Sensoren hauptsächlich dazu verwendet, um Produkte und Waren nachzuverfolgen. Die von GE neu entwickelte Technik unterscheidet sich dadurch, dass herkömmliche RFID-Chips mit Gassensoren kombiniert werden, die potenziell schädliche Chemikalien oder Krankheitserreger in der Luft erkennen können. Diese Sensoren sind kleiner als ein Euro-Stück und können Bestandteil z.B. von Zugangskarten oder Ausweisen sein.

 

«Unsere neu entwickelte GE-Sensing-Plattform lässt sich problemlos auf viele interessante Anwendungen anpassen», erklärt Radislav Potyrailo, leitender Wissenschaftler bei GE Global Research und Leiter des RFID-Sensor-Projekts. «Zum Beispiel könnte man sie nutzen, um den Atem von Menschen zu analysieren und dabei auf einfache und kostengünstige Weise festzustellen, ob bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Stoffwechselerkrankungen vorliegen.»

 

Für die Weiterentwicklung dieser Technologie erhielten die GE-Wissenschaftler eine Auszeichnung vom amerikanischen National Institute sowie eine Unterstützung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar.