Bislang wurden RFID-Sensoren hauptsächlich dazu verwendet, um Produkte und Waren nachzuverfolgen. Die von GE neu entwickelte Technik unterscheidet sich dadurch, dass herkömmliche RFID-Chips mit Gassensoren kombiniert werden, die potenziell schädliche Chemikalien oder Krankheitserreger in der Luft erkennen können. Diese Sensoren sind kleiner als ein Euro-Stück und können Bestandteil z.B. von Zugangskarten oder Ausweisen sein.
«Unsere neu entwickelte GE-Sensing-Plattform lässt sich problemlos auf viele interessante Anwendungen anpassen», erklärt Radislav Potyrailo, leitender Wissenschaftler bei GE Global Research und Leiter des RFID-Sensor-Projekts. «Zum Beispiel könnte man sie nutzen, um den Atem von Menschen zu analysieren und dabei auf einfache und kostengünstige Weise festzustellen, ob bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Stoffwechselerkrankungen vorliegen.»
Für die Weiterentwicklung dieser Technologie erhielten die GE-Wissenschaftler eine Auszeichnung vom amerikanischen National Institute sowie eine Unterstützung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar.