Hätten Sie es gewusst? Wissenswertes über den Strichcode
- Am 26. Juni 1974 wurde weltweit erstmals ein Produkt serienmässig mit einem Strichcode versehen – eine Zehnerpackung Juicy Fruit des Herstellers Wrigley
- In der Schweiz gab es bereits um 1968 Versuche, Artikel elektronisch zu lesen. Beteiligt war der Grossverteiler Migros und die Firma Zellweger. Da das Verfahren noch nicht ausgereift war, wurden keine weiteren Versuche unternommen
- In Deutschland liess der Wuppertaler Gewürzhändler Wichartz am 1. Juli 1977 als erstes deutsches Unternehmen ein Produkt mit einem Strichcode bedrucken – es war ein Päckchen mit einer Gewürzmischung
Strichcode wird weiterentwickelt
Aus den einfachen System von dicken und dünnen Strichen wurde bald ein ausgeklügeltes System von Prüfziffern und Informationen. Und es entstanden mit der Zeit immer mehr Systeme und Standards für die unterschiedlichsten Anforderungen und Bedürfnisse der Industrie, Wirtschaft und Medizin. Inzwischen befindet sich der ursprüngliche eindimensionelle Strichcode in einer Gesellschaft von mehreren 1D und 2D-Codes (siehe Bild).
Seit ein paar Jahren jedoch bekommt der «Zebrastreifen» Konkurrenz durch die RFIDs. Diese Funk-Etiketten können deutlich mehr Informationen speichern, als ihr halb-analoger «Vorgänger», sind aber noch ziemlich teuer in der Herstellung. Und – ihre Umweltverträglichkeit lässt noch einiges zu wünschen übrig, wie Elektrotechnik kürzlich berichtete.
Weiterführende Informationen
- «60 Jahre Strich und Ziffer», stern.de vom 7. Oktober 2009
- Wikipedia-Artikel zum Strichcode
- Ausschnitt aus der ZDF-Sendung «Wetten, dass ...» mit einer Kinderwette zum Thema Strichcode (vom 26. Januar 2008)