In seiner Antrittsrede mahnt er die Branche weiterhin ihre volkswirtschaftliche Verantwortung für eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Stromversorgung wahrzunehmen. Der VSE verabschiedete zudem die Verbandsstrategie 2008.
An der Generalversammlung des Verbands Schweizer Elektrizitätsunternehmen wurde Kurt Rohrbach, Direktionspräsident BKW AG, zum neuen Präsidenten des VSE gewählt. Er löst Rudolf Steiner ab, der nach sechs Präsidialjahren aus dem Vorstand austritt. In seiner Antrittsrede tritt Kurt Rohrbach für einen starken Verband ein. Die Branche muss die volkswirtschaftliche Verantwortung und die Herausforderungen der Strommarktliberalisierung wahrnehmen. Die sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Stromversorgung steht im Zentrum. Der VSE soll mit einer Stimme als Plattform für die Schweizer Stromwirtschaft wahrgenommen werden. Mit einer breit angelegten Informationskampagne will dann auch der Verband über die Stromzukunft kommunizieren. „Wir stehen unter einem hohen Erwartungsdruck. Das gilt für die Preise, für die Marktöffnung, aber auch für die weiteren Herausforderungen, vor welchen die Branche steht“, so Rohrbach. Zu der aktuellen Diskussion rund um die Strompreise nimmt der neu gewählte Präsident wie folgt Stellung: „Wir müssen selbstkritisch eingestehen, dass offenbar nicht die ganze Branche die Brisanz erkannt, und das Bedürfnis nach adäquater Information ernst genommen hat.“