Die Verleihung des Geberit-Preises für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche 2017 fand wie im letzten Jahr im Komplex 457 in Zürich statt. Zur Feier erschienen die Gewinner der Auszeichnung für die Spitzenkräfte zusammen mit ihren Ausbildnern, vielen Freunden und Angehörigen.
Via gut erlernte Lehre zum Erfolg
Als Gastreferent trat dieses Jahr an der Feier der Schweizer Rhythm- und Soulsänger Marc Sway auf. Es zeigte sich, dass Sway mit den Preisträgern mehr gemeinsam hat, als man denkt. Eine gute Lehre war hier die Basis für den Erfolg: «Mein Vater hat mich gebeten, etwas Seriöses zu erlernen», erzählte der Musiker, «und so habe ich mich zunächst gegen die Musik und für eine KV-Lehre entschieden. Immerhin habe ich in einem kreativen Metier,
in einer Werbeagentur, gewirkt, das war schön. Ich hatte eine super Lehrzeit.» Als es nicht funktionierte, zu 50% in der Agentur zu arbeiten und 50% der Zeit für die Musik zur Verfügung zu haben, hat sich Sway endgültig für die Musik entschieden.
«Da meine Mutter als Perkussionistin bei Jimmy Cliff dabei war», so der erfolgreiche Künstler, «habe ich das Feeling für Musik quasi mit der Muttermilch mitbekommen. Nach meinem Entscheid für die Musik hatte ich sehr viel Glück und bekam 2002 meinen ersten Plattenvertrag. Seitdem habe ich 5 Alben gemacht und über 1000 Live-Konzerte bestritten.»
Der Musiker setzt bei seinen Auftritten alles daran, sein Publikum zu begeistern: «Denn wenn man sich allein mit dem Gefühl zufriedengibt, es an die Spitze geschafft zu haben, ist der Niedergang eigentlich schon vorprogrammiert», meinte Sway. Gleiches gelte für die Preisträger, sie hätten über eine lange Zeit hart gearbeitet und auf vieles verzichtet.
«Nur wer genügend Durchhaltewillen und Leidenschaft für seinen Beruf aufbringt, erntet zum Schluss auch die Lorbeeren und kann so, wie an diesem Abend, einen Preis für Spitzenleistungen entgegennehmen», fasste Sway zusammen. Seinen eindrücklichen Vortrag umrahmte Marc Sway mit live performten Songs wie «Let’s talk music» und seinem Hit «Severina».
Mut – Fleiss – viel Glück
Ausgezeichnet mit dem Geberit-Preis wurden die besten Lehrabgänger pro Kanton in den Bereichen Sanitärinstallateur, Gebäudetechnikplaner Sanitär und deren am Ausbildungserfolg beteiligten Ausbildungsbetriebe sowie die besten Eidg. dipl. Sanitärmeister, Sanitärplaner, Chef-
monteure und Fachhochschulabgänger. Walter Brändle, stellvertretender Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG, überreichte die Auszeichnungen den Preisträgern persönlich: «Die Ingredienzen des Erfolgs sind, wie es unser Hanspeter Latour einmal so schön sagte: Mut, Fleiss und viel Glück. Sie sind erfolgreich unterwegs und ich gratuliere Ihnen zu Ihren Spitzenleistungen.»
«Die Ingredienzen des Erfolgs sind, wie es unser Hanspeter Latour einmal so schön sagte: Mut, Fleiss und viel Glück.»
Duales Berufsbildungssystem – ein Schweizer Erfolgsmodell
«Auch ich gratuliere den Preisträgern ganz herzlich», sagte Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG. Gemäss Tinner ist das duale Berufsbildungssystem der Schweiz ein ausgesprochenes Erfolgsmodell, für das sich auch viele andere Länder wie beispielsweise die USA, Indien und Brasilien interessierten. Der beste Beweis dafür sei der grossartige Erfolg des SwissSkills Team an den Berufsweltmeisterschaften in Abu Dhabi und insbesondere die Goldmedaille in der Kategorie «Plumbing & Heating» von Marcel Wyss, Sanitärinstallateur aus Grindelwald.
«Tragen wir deshalb Sorge zu unserem Berufsbildungssystem», ermunterte Hanspeter Tinner die Gäste und machte gleichzeitig klar, dass Geberit auch in Zukunft die Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche tatkräftig unterstützen werde.
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