«Nach der Untersuchung über die Umweltfreundlichkeit unserer Dienstleistungen und des Serviceangebots im letzten Jahr war jetzt unser technisches Equipment dran», erklärt Priskus A. Theiler, Firmengründer und Patron von Restclean. «Deshalb haben wir die Umwälzpumpe unseres Reinigungs- und Durchspülgeräts Tornado überprüfen und optimieren lassen.» Für das Unternehmen mit seinem Toilettenrevidierungs- und Entkalkungs-Service steht bei seinem Wirken – es werden zurzeit rund 1000 WC-Spülsysteme im Monat in der ganzen Schweiz saniert - die Kreislaufwirtschaft ganz im Vordergrund.
«Wir haben uns in dieser Hinsicht stetig weiterentwickelt», so Theiler, «und so verwenden wir heute bei uns anstelle von Kartonverpackungen und Sachets nur mehr Rako-Kisten und Weithalsflaschen; statt neu zu besorgen, werden bei uns Funktionsteile wie Ventile oder Spülgarnituren wiederaufbereitet. Nicht vermeidbares Kartonmaterial geht bei uns in den Shredder und wird als Füllmaterial verwendet.»
Ebenfalls werden durch den Service-Einsatz von Restclean alte Toiletten - darunter auch uralte – in neuwertigen Zustand saniert, anstatt neue zu kaufen. «Wir erreichen so hohe Nachhaltigkeitswerte, denn WC-Keramiken haben eine fast unbegrenzte Lebensdauer, solange diese nicht mechanisch verletzt sind», sagt der Restclean-Gründer. «Sie halten fast ewig.»
Gemäss der im letzten Jahr durchgeführten Untersuchung der Umweltmanagement-Firma Sinum entspricht der Ersatz eines WC dem 2,5- bis 8-fachen an Umweltbelastung sowie dem 2- bis 6-fachen an Treibhausgaserzeugung gegenüber dem Sanierungsaufwand.
Gemäss Marktforschungsinformationen gibt es in der Schweiz mehr als 18 Mio. WC-Anlagen. Restclean sorgt mit seinem Service für die fachgerechte Entkalkung aller wasserführenden Kanäle der WC-Anlagen mit schonendem Abbau der Ablagerungen, beginnend ab dem Spülkasten über das Spülrohr und die Keramik bis und mit dem Siphonbereich. Es gibt kein vergleichbares Entkalkungs-System, das die 100%-ige Entkalkung den Kunden garantiert.
Von 3000 Litern auf fast 12 000 Liter pro Stunde
Das patentierte Reinigungsgerät stand jetzt auf dem Prüfstand der Fachhochschule Nordwestschweiz und wurde am Hightech Zentrum Aarau untersucht und optimiert. «Uns war wichtig, im Gerät weniger Verwirbelungen und mehr Leistung zu bekommen», so Priskus Theiler. «Damit konnten wir eine bessere Reinigungsleistung sowie weniger Unterhalt erhalten.»
Gemessen wurden an der Fachhochschule Volumenstrom, Druckerhöhung, hydraulische Leistung, Wirkungsgrad sowie elektrische Leistung. Theiler: «Durch die Optimierungsarbeiten konnte unser Wirkungsgrad auf fast 200% erhöht werden. Die hydraulische Leistung veränderte sich um 300%, die elektrische Leistung um 34%.»
Die Leistung der Geräte lag in den Anfängen der Firma bei 3000 Litern/h und erhöhte sich durch viele Optimierungen auf 11 880 Liter/h. Somit können nun bei der Reinigung anstatt ursprünglich 37 kg Nussschalengranulat jetzt 147 kg umgewälzt werden. Durch die Pumpen- und Flow-Optimierungen hat das Reinigungsgerät jetzt anstelle von Teleskopdüsen Schlauchdüsen mit automatischer Schlauchrückführung, optimierte Ventile, Hosenstücke sowie Leitungen.
Von 25 Stunden auf 500 Stunden
«Wir sehen, die Optimierungen, die wir schon über Jahre erarbeitet haben, haben jetzt mit den jüngsten Adaptierungen des Hightech Zentrums Aargau sehr viel gebracht», betont Priskus Theiler stolz. «Unser Serviceteam- und Werkstattleiter Marc Salzmann, unser Daniel Düsentrieb, hatte unsere Maschine bisher schon erfolgreich weiterentwickelt; mit den neusten Optimierungen haben wir jetzt einen sehr hohen Standard erreicht, den wir allerdings weiter optimieren wollen. Bei Firmenstart 2011 mussten wir die Apparate nach 25 Stunden Betriebsdauer reparieren, jetzt mit den Optimierungen sind wir bei 500 Stunden für einen Service angelangt – unser Ziel bleibt 1000 Stunden.»