Strom / Energie

Die Energie im Wandel

Energie, die Energiewende und der Klimawandel sind landauf, landab ein viel diskutiertes Thema. Energie gibt es in verschiedenen Energieformen, die ineinander umgewandelt werden können. Beispiele für Energieformen sind etwa die potentielle, kinetische, elektrische, chemische und  die thermische Energie.

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Die Niederspannungs-Installationsnormen helfen, Installationen effizient und sicher zu meistern. Die Normen werfen aber auch Fragen und Themen auf, die wir im «ET Elektrotechnik» behandeln.

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(Foto: SSES)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden mit zahlreichen Aktionen in der ganzen Schweiz auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: SSES)

Machen Sie den Test und erfahren Sie, welches Modell am besten für ihre Bedürfnisse passt. (Quelle: EnergieSchweiz, Merkblatt „Solarstrom für Mieterinnen und Mieter“; abrufbar unter www.energieschweiz.ch/mieterinnen-solar.

Am 4. Juni 2021 traten beim Energiewende-Slam Keembara, Benjamin Koch, Ines Strohmeier, Miriam Schöb, Malik Zola und Dominik Muheim gegeneinander an. (Foto: SSES)

Energiewende-Slam im Bimano in Bern (Foto: SSES)

Auf 1657 m ü. M. besteht eine enge Verbindung zwischen der Sonne und dem Neubau "Alte Sennerei" in Tenna. Das komplexe Gebäudetechniksystem besteht aus Sonnenkollektoren, Warmwasserspeicher sowie einer PV-Anlage mit Batteriespeicher und einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. (Foto: Verein Tenna Hospiz)

Zum Thema «Funktioniert meine Solaranlage einwandfrei?» führte die Regionalgruppe Romandie eine Informationsveranstaltung durch. (Foto: SSES)

Tage der Sonne in der Energieregion Knonauer Amt. Man konnte Sonne und Regen als Teil des globalen Energiekreislaufes näher kennenlernen und konkrete Anwendungen erproben. (Foto: Ecodata Schweiz GmbH)

Tage der Sonne in der Energieregion Knonauer Amt. Ein Solarkocher zeigte auf spielerische und einfache Art die direkte Nutzung der Sonne beim Popcorn-Herstellen. (Foto: Ecodata Schweiz GmbH)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden doch mit zahlreichen Aktionen auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: Daniel Schwendener)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden doch mit zahlreichen Aktionen auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: Daniel Schwendener)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden doch mit zahlreichen Aktionen auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: Daniel Schwendener)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden doch mit zahlreichen Aktionen auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: Daniel Schwendener)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden mit zahlreichen Aktionen in der ganzen Schweiz auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: SSES)

Auch wenn 2021 kein grosser Startanlass wie in den Jahren 2018 und 2019 organisiert werden konnte, so wurden mit zahlreichen Aktionen in der ganzen Schweiz auch die Jüngsten für das Thema Solarenergie begeistert. (Foto: SSES)

Tage der Sonne: Solarenergie, Energieeffizienz und Suffizienz

Seit 2004 werden in der Schweiz jährlich die «Tage der Sonne» organisiert. 2021 fanden unter diesem Titel vom 28. Mai bis zum 6. Juni zahlreiche Anlässe, Führungen, Vorträge und Webinare statt. In rund 50 Veranstaltungen gab es spannende Einblicke in diverse Facetten der Solarenergie. Die Koordination übernahm die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie (SSES).

Das Veranstaltungsformat „Tage der Sonne“ gibt es in der Schweiz bereits seit 2004. Bis 2014 wurde es vom Fachverband Swissolar organisiert und ab 2015 von der SSES. Trotz Corona und den dazugehörigen Massnahmen waren die Tage der Sonne 2021 ein Erfolg. Sie leben vor allem von der regen Beteiligung der Solarbranche und Interessierten, die Veranstaltungen kreieren und durchführen. Dabei werden sie von der SSES durch Ideenvorschläge, Werbeunterlagen und auch technische Hilfsmittel tatkräftig unterstützt. Alle Veranstaltungen werden online übersichtlich in einem Veranstaltungskalender erfasst.

Carole Klopfstein von der SSES blickt zurück: „Die Vorbereitungen waren in der Tat nicht ganz einfach. Nicht nur wir, auch viele Veranstalterinnen und Veranstalter waren verunsichert durch die aktuelle Lage. Es ist daher umso schöner, dass wir trotz dieser Ausgangslage eine hohe Vielfalt an Aktivitäten präsentieren durften.“ Schweizweit konnten tausende Besucherinnen und Besucher über Themen wie Solarenergie, Energieeffizienz und Suffizienz informiert werden. Dies zu einem grossen Teil digital, aber es gab auch einige Anlässe vor Ort wie beispielsweise einige Hausbesichtigungen, eine regelmässige Sonderführung durch die Umweltarena in Spreitenbach (diese wird noch bis 30. Juni 2021 fortgeführt) oder die Tage der offenen Tür von Sebasol.

Es gab auch viele Webinare, Vorträge und Diskussionsrunden. Reto Knutti, Roger Nordmann und Rudolf Rechsteiner sprachen beispielsweise im Rahmen ihrer jeweiligen Vorträge über die aktuellen Herausforderungen rund um das Klima und den Ausbau von Photovoltaik. Walter Sachs präsentierte einen Vortrag zum Thema „Liberalisierung und Privatisierung“, die SSES gab in einem Webinar eine Übersicht, welche Möglichkeiten für die Mieterschaft bezüglich Solarstrom zur Verfügung stehen und beim Energiewende-Slam wurde vor allem die Dringlichkeit des Themas spürbar. Im Folgenden werden die drei letztgenannten Veranstaltungen etwas genauer erläutert.

Unser Stromnetz als Werkzeug der Energiewende
Ein wichtiger Parameter bei allen Bemühungen rund um die Energiewende ist das Stromnetz. Walter Sachs ist Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES, des Verbands unabhängiger Energieerzeuger VESE und Geschäftsleitungsmitglied der Solar Campus GmbH. Das macht ihn zum idealen Experten, um über die Bedeutung der Solarenergie in der Schweiz zu sprechen. Unser Stromnetz ist zurzeit teilliberalisiert, d.h. alle Bezüger mit Jahresbezügen ab 100 MWh können ihren Stromlieferanten frei wählen. Der Bundesrat plant, das Stromnetz voll zu liberalisieren, sodass alle Endverbraucher ihren Stromanbieter frei wählen dürfen. Davon verspricht man sich eine Stärkung der lokalen, erneuerbaren Energien. Walter Sachs setzte sich in seinem Vortrag intensiv und kritisch mit dieser Vorgehensweise auseinander. Er stellte die rhetorische Frage, was das eigentliche Ziel der Liberalisierung sei – dies könne ja nur eine Beschleunigung der Energiewende sein. Doch dafür eigne sich die geplante Liberalisierung definitiv nicht. Als Vergleichsbeispiele wurden die Folgen der Liberalisierung der Telekommunikation, der Post oder auch die Folgen der Liberalisierung des Stromnetzes in Deutschland aufgezeigt. Diese sind vor allem: Teuerung und höhere Komplexität durch verschiedene Ansprechpartner und Zuständigkeiten. Als mögliche Alternativen zur Liberalisierung nannte Walter Sachs:
•    grünen Strom als Basis-Produkt („green default“), was einen grossen Absatzmarkt generiert, ohne jeden einzeln überzeugen zu müssen und
•    eine Zusammenarbeit zwischen Privaten und dem Grundversorger, wie es beispielsweise bei Sunraising in Bern praktiziert wird.

Solarstrom ohne eigenes Dach
Wie kann man ohne eigenes Dach die Energiewende fördern? Dieser Frage ging die SSES im Webinar „Solarstrom für Mieterinnen und Mieter“ nach. Auch die Mieterschaft verfügt über eine vielfältige Auswahl an Möglichkeiten, Solarstrom zu beziehen bzw. zu unterstützen. Diese sind hier zusammengefasst:
•    Bezug von Solarstrom beim Stromversorgungsunternehmen
•    Mitgliedschaft in einer Solargenossenschaft und/oder einem Solarverein
•    Beteiligung an Crowdfunding für den Bau von Solaranlagen
•    Erwerb von Herkunftsnachweisen auf Ökostrombörsen
•    Kauf einer Solarvignette
•    Installation einer Mini-Solaranlage am Balkon oder an der Fassade (600 W, also ca. 2 Standard-Module)
•    Zusammenschluss zum Eigenverbrauch gemeinsam mit Vermieter
Mehr Informationen sowie eine Übersicht über die verschiedenen Angebote findet man unter energieschweiz.ch/mieterinnen-solar.

Lyrik trifft Energiewende
Als eine Präsenzveranstaltung der besonderen Art wurde im Bimano in Bern ein „Poetry Slam“ durchgeführt. Im gemütlichen Wohnzimmer-Ambiente traten beim Energiewende-Slam in der Vorrunde sechs und im Finale drei Künstlerinnen und Künstler mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an. Die Beiträge erstreckten sich von herzergreifenden Geschichten über Nachbarskinder und Kompostwürmer über ein charmant-witziges Storytelling von „Ökologos“, der im Auftrag von Göttin Klima die Welt retten muss, bis hin zu salvenartigen Rap-Lyrics gegen die Überfischung der Meere. Ob im ernsten Zwiegespräch mit der Natur oder als die drastische Beschreibung eines Alptraums wurde die Dringlichkeit der Energiewende auf künstlerisch unterhaltsame Weise präsentiert. Der Energiewende-Slam wurde live auf Radio RaBe übertragen.

Was ist ein Poetry Slam?
Ein Poetry Slam ist ein literarischer Wettbewerb („Dichterwettstreit“), bei dem selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vorgetragen werden. Die Zuhörenden küren durch die Lautstärke des Beifalls den Sieger oder die Siegerin. Der Abend beginnt damit, dass die Moderation das Publikum begrüsst und in aller Kürze die Regeln erklärt. Diese lauten:
1.     Die Texte müssen selbst geschrieben sein.
2.     Es gibt ein festes Zeitlimit (meist fünf oder sechs Minuten).
3.    Es dürfen keinerlei Requisiten oder Verkleidungen verwendet werden.
4.    Respect the poets!

Vielfältiges Regionalangebot
Weitere Höhepunkte mit der Möglichkeit für persönliche Begegnungen waren der Energietag in Mettmenstetten oder das Sonnenfest in Liechtenstein. Dieses wurde von der Solargenossenschaft Lichtenstein mitorganisiert. Das interaktive Programm – bestehend aus Referaten, Solarwanderungen, Klimastunden und vielen weiteren tollen Aktivitäten – verteilte sich über drei Tage.
Der Verein Tenna Hospitz in Graubünden öffnete an zwei Tagen die Türen des innovativen Holzhauses "Alte Sennerei" für eine Besichtigung durch die einheimische Bevölkerung. Mehr als 70 Personen (von 3 bis 95 Jahre alt, aus einer Gesamtbevölkerung von 937) folgten der Einladung. Gemäss heutigen Schätzungen wird die Wohngemeinschaft einen Energieautarkiegrad von 80 % erreichen können.
Die Regionalgruppe Romandie führte eine Informationsveranstaltung zum Thema «Funktioniert meine Solaranlage einwandfrei?» durch. (vgl. Bild)
Die Energieregion Knonauer Amt trug auch dieses Jahr wieder mit vielseitigen Formaten zum Erfolg der Veranstaltungsreihe bei.

Ausblick
Es ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass die Tage der Sonne durch Corona etwas ausgebremst wurden. Das Organisationsteam ist voller Optimismus, dass die Tage der Sonne 2022 vom 13. bis 22. Mai wieder volle Fahrt aufnehmen können und wieder – wie in den Jahren vor Corona – über 150 Veranstaltungen präsentieren dürfen.

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Was erzeugt Energie?

Unter Strom und Energie fallen Themen der Elektrotechnik wie Starkstromtechnik (Energie- und Antriebstechnik) sowie Schwachstromtechnik (Nachrichtentechnik) und Mess- und Automatisierungstechnik.

Auch das Thema Licht ist mit der Lichtsteuerung, Lichtplanung, Beleuchtungskonzepten, Blaulichtgefährdung, Raummanagement-Anwendungen und Strassenbeleuchtung Teil des Bereichs Strom und Energie. Zudem ist E-Mobilität gerade heute mit den verschiedensten Mobilitätskonzepten und Facetten der Stromerzeugung ein immer wichtiger werdendes Thema.

Unter Elektrotechnik und damit Energietechnik sowie Strom fällt aber auch die Gebäude-, Installations- und Verteiltechnik mit Messen, Steuern und Regeln, Gebäudeautomation, Smart Home sowie IoT, ICT, Multimedia, Multimedia und Netzwerktechnik. Zu all diesen Fachgebieten gibt es ausserdem Aus- und Weiterbildungsangebote.