Energie Zukunft Schweiz, die Kompetenzplattform für die Förderung einer vollständig erneuerbaren Energieversorgung, und der Verein SFIH Holzfeuerungen Schweiz lancieren ein neues grosszügiges Förderprogramm für Holzheizungen. Für den Ersatz einer Öl- oder Gasheizung durch eine Holzlösung (Pellet, Stückholz, Hackschnitzel) kann man sich für die genannte «Klimaprämie» anmelden. Das Programm, finanziert mit Geld von der Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation KliK, steht schweizweit allen offen, richtet sich aber vor allem an Besitzende von grösseren Anlagen. Die Beiträgshöhe orientiert sich am Wärmeenergiebedarf: Als Grundsatz könne man von 1,80 Franken pro eingespartem Liter Erdöl beziehungsweise Kubikmeter Erdgas ausgehen, erklärt Nico Pfäffli, Projektleiter bei Energie Zukunft Schweiz. «Bei einer korrekt dimensionierten Heizung sind das rund 360 Franken pro Kilowatt Leistung.» Bei einer 500-Kilowatt-Anlage kann demnach eine sechsstellige Fördersumme bereitgestellt werden, die einen grossen Prozentsatz der Investitionskosten entsprechen.
Konrad Imbach, Geschäftsleiter von SFIH Holzfeuerungen Schweiz, sieht grosses Potential: «Bisher liessen sich viele Besitzer zum Beispiel von Mehrfamilienhäusern oder von Gewerbebauten von der Anfangsinvestition abschrecken, die bei einem Umstieg nun einmal anfallen.» Wenn einem aber ein Grossteil davon erstattet werde, entfalle das Rendite-Argument. «Denn sowohl die Kosten für den CO2-neutralen Energieträger Holz wie auch etwa für die Wartung von Holzfeuerungen sind vergleichbar mit fossilen Lösungen.» Damit werden Holzheizungen jetzt also auch für Investoren zur idealen Möglichkeit, um bei ihren Objekten Energievorschriften zu erfüllen und etwas für die Umwelt und die Schweizer Wirtschaft zu tun.
Interessierte melden sich ganz einfach online an unter www.ezs.ch/erneuerbarheizen