Preisverleihung Swissinnovation Challenge: Christoph Buser (Landrat und Direktor Wirtschaftskammer BL), Bundesrat Ueli Maurer, Priskus A. Theiler und Roger Mäder (beide Restclean AG), Beat Oberlin (CEO BLKB), Ruedi Nützi (Direktor FHNW).

Anschauungsmodell: Gerät im Einsatz auf WC-Anlage. 1) Reinigungsgerät mit Umwälzpumpe und Spüldüsen, 2) Verschlussballon zur Abdichtung Siphon.

Swissinnovation Challenge: 3. Rang für Restclean AG in Oberlunkhofen, Kanton Aargau

Spezial-Reinigungsgerät für Entkalkung von Spülkasten und WC-Keramik

Die regelmässige Wartung der Toilette und des Spülkastens gehören heute zum Standard. Das machen wir alle auch mit dem Auto, dem Boiler, der Heizungsanlage, der Kaffeemaschine oder wenn wir zur Dentalhygiene gehen. Priskus Theiler und seine Restclean-Crew überzeugen heute mit ihrer Servicedienstleistung jeden Monat mehr als 500 Kunden.

Priskus Theiler arbeitete früher bei SBB Cargo und forschte in seiner Freizeit, an Wochenenden und während den Ferien an der Idee eines vollautomatischen Haushaltsgeräts für die WC-Entkalkung und Reinigung. Mit Fachhochschulen, in Start-up Programmen und im Technopark hat Theiler das Gerät während 10 Jahren entwickelt und bis zur Marktreife gebracht. Es war einsatzbereit und konnte kostengünstig hergestellt werden.

Für den Markteintritt mit allen notwendigen Marketingmassnahmen budgetierte Theiler rund fünf Millionen. Während der Banken- und Finanzkrise im Jahre 2008 hatten die Investoren aber kein Gehör für „noch ein Haushaltsgerät, dass niemand braucht“. Enttäuscht darüber, dass sein Produkt noch keine Nachfrage gefunden hat, stellte er seine Erfindung und das erworbene www.restclean.com/unser-videoWissen in den Keller und machte eine schöpferische Pause.

Rund zwei Jahre später wusste er, wie seine Lösung doch umgesetzt werden kann. Er machte Restclean zum Servicedienstleister und mietete Geschäftsräume in Oberlunkhofen. «Ich musste mein Haushaltsgerät in ein Profigerät umbauen und ein praktikables Reinigungsmittel für die Entkalkung finden». Theiler forschte im Internet, liess wissenschaftliche Arbeiten erstellen, traf sich mit Sanitärprofis, Chemieproduzenten, schweisste und baute Tag und Nacht an seinem Profigerät und den Hilfswerkzeugen. 2011 konnte er die erste Toilette mit dem Profigerät erfolgreich entkalken. Er kaufte das erste Servicefahrzeug und stellte den ersten Mitarbeiter ein. Das Gerät und die Servicedienstleistung waren erprobt und haben die Kunden überzeugt.

2013 holte sich Theiler seinen heutigen Geschäftspartner, Roger Mäder, an Bord. Zusammen wollten sie die Schweizer Toilettenkultur revolutionieren und Restclean bekannt machen. In den folgenden Jahren hat man die Kommunikation, mit neuer Webseite, Animationsfilm und weiteren Werbemassnahmen professionalisiert und die Arbeitsprozesse mit massgeschneiderter Software optimiert.

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